Geld sparen – die besten Tipps für Studenten

Geld sparen – die besten Tipps für Studenten

Du kennst das sicher. Das Studentenleben ist nicht günstig. Spätestens in der Mitte des Monats wird es für viele Studenten finanziell eng. Laufende Kosten für Miete, Strom und Internet sowie Ausgaben für den täglichen Bedarf kosten eine Menge Geld. Die Eltern können einen auch nicht immer unterstützen, weil es ihr Einkommen vielleicht nicht zulässt.

Daher ist es wichtig, sich einmal die Zeit zu nehmen und genau zu überlegen, wofür das meiste Geld ausgegeben wird und an welchen Stellen sinnvoll gespart werden kann.

Im Folgenden haben wir für dich 6 effektive Spartipps zusammengestellt. Viele Tipps kannst du schnell im Alltag umsetzen.

Spartipp 1: Arbeiten

Im Studium Geld zu verdienen, ist gar nicht so schwer, da Studenten in vielen Unternehmen sehr beliebt sind. Typische Jobs für Studenten finden sich im Gastronomiebereich oder als Promotionskräfte, Kurierfahrer, Babysitter oder im Nachhilfebereich.

Solltest du BAföG beziehen, darfst du pro Jahr nicht mehr als 5.434,24 € dazuverdienen. Das entspricht 452,85 € pro Monat. Als Student bieten sich dabei verschiedene Beschäftigungsverhältnisse an, die dir noch genug Zeit zum Studieren lassen.

Du kannst zum Beispiel einen 450-Euro-Job, auch Minijob oder geringfügige Beschäftigung genannt, annehmen. Beim 450-Euro-Job darf das Arbeitsentgelt monatlich 450 Euro nicht übersteigen. Die Anzahl der Stunden, die Minijobber im Monat arbeiten dürfen, ergibt sich aus dem Stundenlohn. Geltung hat hier der gesetzlich festgelegte Mindestlohn. Und auch hinsichtlich der Kosten für die Krankenversicherung oder die Rentenversicherung gibt es einiges zu beachten.

Sehr beliebt, vor allem in höheren Semestern, sind Stellen als Werkstudent, da sie in der Regel einen unmittelbaren Bezug zum Studium haben. Als Werkstudent musst du in einer Hochschule immatrikuliert sein und darfst neben dem Studium höchstens 20 Stunden pro Woche in einem Unternehmen arbeiten (40 Stunden in der vorlesungsfreien Zeit). Zudem musst du Steuern zahlen. Aber immerhin entfallen für dich die Beiträge zur Kranken-, Pflege- und Arbeitslosenversicherung, da du als Werkstudent das Privileg hast, von diesen Zahlungen befreit zu sein. Abgaben für die Rentenversicherung sowie Lohn- und Kirchensteuer bleiben dir allerdings nicht erspart.

Die dritte Möglichkeit, Geld zu verdienen, besteht darin, einer freiberuflichen Tätigkeit neben dem Studium nachzugehen. Das bedeutet, dass du „hauptberuflich“ Student bist und nebenbei eine freiberufliche Tätigkeit ausübst.

Was das Thema Steuern und Versicherung angeht, gibt es auch hier einiges zu beachten. Wenn du magst, kannst du gerne unseren Artikel zur freiberuflichen Tätigkeit während des Studiums lesen, den du hier findest.

Spartipp 2: Wohnen

Eine eigene Wohnung ist teuer und nur die wenigsten können sich die Miete leisten. Und um die Kosten möglichst gering zu halten, ist dieser Punkt besonders wichtig. Viele Studenten wohnen entweder in einem Studentenwohnheim oder in einer Wohngemeinschaft. Diese Wohnverhältnisse sind im Vergleich zur eigenen Wohnung günstiger.

Um einen Platz in einem Studentenwohnheim kannst du dich bereits bewerben, wenn du noch keine Zusage deiner Hochschule vorliegen hast. Finden kannst du freie Plätze über diverse Internetseiten. Zu empfehlen sind die vom Studentenwerk. Die Studentenwohnheime befinden sich in der Nähe der Uni und kosten nur wenig Miete. Nebenkosten für Strom und Wasser, aber auch ein Internetanschluss sind bereits in den Mietkosten enthalten. Sie sind also bestens geeignet, um jeden Monat Geld zu sparen.

Du kannst dir aber auch eine Wohnung mit anderen gemeinsam mieten oder dich in ein bestehendes Wohnverhältnis einmieten. Das spart einerseits Geld, da ihr sämtliche Kosten teilt. Und du lernst auch gleich neue Leute kennen, was nicht schaden kann, vor allem, wenn du neu in der Stadt bist. Ein gemeinsamer Haushalt verbindet. Und es ist gemütlicher als in einem Studentenwohnheim. WG-Zimmer findest du ebenfalls im Internet, aber auch am schwarzen Brett in deiner Uni.

Spartipp 3: Nutze Studentenrabatte und Studententarife

Als Student bekommst du Rabatt sowie einen Studententarif auf fast alles: Fitnessstudios (du kannst aber auch gerne das sehr günstige Hochschulsportangebot nutzen), Schwimmbäder, Mobilität, Technik, Kleidung und vieles mehr.

So ziemlich jedes größere und für Studenten relevante Unternehmen bietet entsprechende Rabatte an, die das Girokonto nicht zu sehr belasten. Zögere also nicht, nach Studentenrabatten zu fragen.

Spartipp 4: Essen

Gute Lebensmittel bekommst du nicht nur im Bioladen, sondern auch im Discounter. Auch in der Mensa deiner Uni kannst du Essen kaufen, das schmeckt und zudem günstig und gesund ist.

Und eine richtig tolle Möglichkeit, Geld für Essen zu sparen und gleichzeitig noch etwas gegen Lebensmittelverschwendung zu unternehmen, bietet die Too Good To Go App. Die Idee hinter der App ist es, Kunden mit Restaurants und Geschäften, die unverkaufte, überschüssige Lebensmittel haben, zusammenzubringen, indem die Lebensmittel zu einem reduzierten Preis an Selbstabholer abgegeben werden.

Spartipp 5: Mobilität

Ein Auto ist nicht billig. Anstatt ein eigenes Auto zu unterhalten, ist es günstiger, auf das Fahrrad umzusteigen. Das ist gut für die Umwelt, kostet kein Geld und hält dich fit.

Auch öffentliche Verkehrsmittel sind günstiger als ein eigenes Auto. Als Student bekommst du Vergünstigungen im öffentlichen Nahverkehr. Oftmals kannst du aber auch dein Semesterticket als Fahrschein nutzen.

Und wenn du mal größere Strecken zurücklegen musst, etwa um deine Eltern zu besuchen, bieten sich Car-Sharing (wenn du einen eigenen Führerschein hast) sowie Mitfahrgelegenheiten an. Zudem gibt es einige Unternehmen, die sehr günstige Busreisen innerhalb Deutschlands anbieten.

All das sind günstige Alternativen gegenüber oftmals teuren Zugreisen. Möchtest oder kannst du auf das Bahnfahren nicht verzichten, solltest du dir überlegen, eine Bahncard anzuschaffen.

Spartipp 6: Energieanbieter

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Energieversorgungsunternehmen mit deutlichen Preisspannen. Hier kannst du also prima Geld sparen. Es muss auch nicht unbedingt Atomstrom sein, auch Ökostrom gibt es bereits zu günstigen Tarifen. Bei ENPURE etwa wird der Strom zu 100 % aus Wasserkraft erzeugt. Da freut sich nicht nur dein Portemonnaie, sondern auch die Umwelt.

Unabhängig vom Anbieter solltest du darauf achten, energiesparend zu leben. Nicht immer in jedem Zimmer das Licht anhaben, Geräte, die momentan nicht gebraucht werden vom Strom nehmen und im Winter nicht die Fenster auflassen und gleichzeitig die Heizung aufdrehen. Lieber etwas wärmer anziehen und dafür weniger heizen.

Fazit: Wie wir dir gezeigt haben, kannst du jeden Monat unnötige Kosten reduzieren und ordentlich Geld sparen. Es sind oftmals zwar nur kleine Beträge, aber in der Summe machen sie viel aus.

Autor/in: Bettina Weiss
Veröffentlicht am 20. Juli 2021

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