Ein eigenes Unternehmen gründen

Ein eigenes Unternehmen gründen

Ihnen spukt schon lange eine einzigartige Idee im Kopf herum? Sie möchten gerne Ihr eigener Chef sein? Sie haben eine Nische im Markt entdeckt, die noch nicht besetzt ist? Dann eröffnen Sie doch eine eigene Firma. Viele Menschen haben den Traum, sich selbständig zu machen, wagen es aber nicht, weil sie Angst haben, sich damit zu überfordern. Wenn Sie sich vorher gut informieren, was bei der Gründung eines eigenen Unternehmens auf Sie zukommt, können Sie die Risiken realistisch einschätzen und diese Unternehmung endlich in die Tat umsetzen.

Pro und Contra Selbständigkeit

Die Vor- und Nachteile der Selbständigkeit liegen meist nah beieinander. Sie sind zum Beispiel Ihr eigener Chef. Das klingt erst einmal sehr positiv, denn Sie können selbst alles entscheiden und müssen sich von niemandem etwas sagen lassen. Gleichzeitig lastet damit aber auch die ganze Verantwortung auf Ihren Schultern.

Das heißt, dass Sie eventuell auch viele Überstunden machen müssen, wenn Not am Mann ist. Auf der anderen Seite haben Sie die Möglichkeit, sich Ihre Zeit frei einzuteilen. Sie sind eher der Nachtmensch? Dann schlafen Sie eben lang aus und fangen erst am Nachmittag an zu arbeiten. Allerdings müssen Sie dann eine gewisse Disziplin besitzen, um Ihr tägliches Pensum zu schaffen.

Ähnlich verhält es sich mit Ihrem Verdienst. Sie können Ihr Gehalt so hoch ansetzen, wie Sie möchten und wenn es gut läuft, dann gehören die Gewinne Ihnen. Aber Ihre Kalkulation muss natürlich aufgehen. Kommen keine Aufträge rein, bleibt weniger für Sie übrig.

Zudem müssen Sie sich mit vielen Themen beschäftigen, die Sie sonst vielleicht nicht interessieren und mit denen Sie sich nicht auskennen. Sie werden sich mit Abgaben, Buchhaltung, Finanzen, Marketing und Versand auseinandersetzen und nicht nur an Ihrer Geschäftsidee feilen. Flexibilität ist daher von Ihnen gefragt. Sie können nicht gleich alles hinschmeißen, wenn etwas nicht läuft, wie Sie es sich vorstellen. Dafür haben Sie zu viele Behördengänge hinter sich und eine zu große Verantwortung.

Der Masterplan – Ihr Businessplan

Eines der wichtigsten Elemente vor Eröffnung Ihres eigenen Unternehmens ist der Businessplan. Beginnen Sie früh damit, diesen zu verfassen und aktualisieren Sie laufend. In einem Businessplan fassen Sie Ihre Geschäftsidee zusammen, stellen sich selbst als Geschäftsführer vor und erläutern, warum Ihr Geschäftsmodell erfolgreich sein wird. Dazu analysieren Sie Ihre Zielgruppe und die Situation auf dem Markt und zeigen die Stärken und Schwächen Ihres Unternehmens auf.

Außerdem sollten Sie Ihre Finanzierung darlegen. Wichtig ist dabei, dass Sie sich für eine Rechtsform entscheiden und sich über Versicherungen für Selbständige erkundigen. Kalkulieren Sie an dieser Stelle gegebenenfalls anfallende Mietkosten und die Einrichtung für Ihr Büro mit ein. Anfangs stehen vielleicht einmalige Kosten für die Anschaffung von Büromöbeln und Druckern an. Später haben Sie laufende Kosten für Schreibutensilien und Büromaterial. Dabei können Sie allerdings einiges sparen, wenn Sie Preise vergleichen und nicht immer zum Teuersten vom Teuren greifen. Bei Onlineshops wie TonerPartner finden Sie beispielsweise Druckerzubehör in unterschiedlichen Preiskategorien. So können Sie Ihrem Budget entsprechend das richtige Zubehör für Ihr Büro auswählen und diese Kosten einer Selbstständigkeit minimieren. Es muss auch nicht immer eine teure Software sein. Erkundigen Sie sich doch nach kostenlosen Alternativen. Außerdem gibt es zahlreiche Fördermöglichkeiten für Start-up-Unternehmen, die Ihnen den Start in die Selbstständigkeit erleichtern.

Ohne Marketing geht es nicht

Wenn Ihr Unternehmen eingerichtet ist und alle Formalitäten abgehakt sind, kann es losgehen. Geben Sie zu Beginn eine kleine Einweihungsfeier, um sich bei Ihren Helfern zu bedanken, aber auch um für Gesprächsstoff zu sorgen. Mund-zu-Mund-Propaganda ist ein wichtiges Mittel, um Ihre Bekanntheit zu steigern und an Kunden zu gelangen. Laden Sie deshalb eventuell auch die Nachbarschaft und erste Bekannte aus der Branche ein. Überlegen Sie auch, ob Sie nicht Mitglied in einem Branchen- oder Gründerverein werden wollen. Hier bekommen Sie Hilfe und können Kontakte knüpfen, ob zur Partner- oder Kundenakquise.

Des Weiteren gibt es eine Vielzahl günstiger Möglichkeiten für Gründer, ihr Unternehmen zu bewerben. Wenden Sie sich doch an die Lokalzeitung und fragen Sie an, ob diese einen Artikel über Sie veröffentlichen möchte. Um überregionale Bekanntheit zu erlangen, ist ein eigener Webauftritt Pflicht. Wenn Sie einen Blog verfassen, können Sie Kunden von ihrer Qualität überzeugen und durch kontinuierliche News immer wieder Menschen neugierig machen.

Kostengünstig, aber mit langanhaltendem Effekt, sind auch gut gemachte Werbeartikel, die Sie auf Fachmessen, Märkten oder regionalen Festen verteilen können. Seien Sie kreativ und lassen Sie sich etwas Interessantes einfallen.

Packen Sie es an und beherzigen Sie die Punkte Ihres Businessplans – dann steht Ihrem eigenen erfolgreichen Unternehmen nichts mehr im Wege.

Autor/in: Benjamin Fink
Veröffentlicht am 4. Januar 2016

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