Bildung ist das Triebwerk unserer modernen Gesellschaft. Wer sich für die Karriere entschieden hat, für den gehört zum Erreichen der Ziele das Thema lebenslanges Lernen dazu. Dies schließt neben der herausragenden Schulbildung und dem theoretischen Engagement im Beruf auch die persönliche Weiterentwicklung mit ein. Achtsamkeit, NLP und Systemisches Coaching stehen daher im Fokus renommierter Ausbildungsinstitute wie InKonstellation.
Freunde kontinuierlicher Weiterentwicklung der individuellen Persönlichkeitsstrukturen zur Selbstbehauptung und Anpassung an die Anforderungen im privaten wie im beruflichen Feld sollten daher neben wissenschaftlichen Errungenschaften auch Charakterbildung einfließen lassen. Doch wo beginnt Lernen eigentlich und wozu dient das lebenslange Lernen?
Das Lernen beginnt mit dem ersten Tag unseres Lebens. Nach Kindergarten und Schule gilt es, sich auf den Beruf und die eigene Passion zu konzentrieren. Neben fachspezifischen Inhalten aus Ausbildung und Studium kommen praktische Anforderungen hinzu. Weiterhin befindet sich der Arbeitsmarkt stets im Wandel. Im Zuge der Digitalisierung verlangt uns die Arbeitswelt eine kontinuierliche Wissensaneignung ab.
Diese bezieht längst nicht mehr nur die berufsbezogenen Kenntnisse mit ein. Es ist ebenso wichtig, eine adäquate Kommunikation sicherzustellen und zwar länderübergreifend. Fremdsprachen wie Englisch, Französisch, Spanisch und sogar Chinesisch sollten daher beherrscht werden.
Darüber hinaus ist es für alle wichtig, sich bezüglich individueller Interessen weiterzubilden, um Hobbys auf ein neues Niveau anzuheben. Wer frühzeitig beginnt sich die essentiellen Kenntnisse anzueignen, wird es später leichter im Leben haben.
Natürlich darf unter all den genannten Gesichtspunkten das Thema der Praxis nicht zu kurz kommen. Unsere von Theorien dominierte Welt erlaubt immer weniger Einblicke in das tatsächliche Schaffen. Viele Studienabgänger sind der Praxis völlig fern und müssen das, was sie theoretisch wissen, erst einmal anwenden können.
Die theoretische Weiterbildung findet mittlerweile sogar über neue Medien statt:
Mit dem Bündnis für lebenslanges Lernen fasst Baden-Württemberg zahlreiche Bildungsanbieter unter einem Dach zusammen. Ziel der Kooperation ist es, Erwachsenen die Bedeutung des lebenslangen Lernens aufzuzeigen und Zugänge zu verschiedenen Bildungsquellen zu ermöglichen.
Das erscheint in Anbetracht der Bedeutung von Weiterbildung und Anpassungsfähigkeit an das System äußerst wichtig. Menschen mit geringer Bildung haben tatsächlich schlechtere Chancen, das Leben nach ihren Vorstellungen zu gestalten. In der Folge können sie auch ihren Kindern keine andere Wirklichkeit vermitteln und so fallen auch sie durch das Raster.
Es ist daher der Auftrag vom Bündnis für lebenslanges Lernen, Erwachsene für das Thema zu sensibilisieren und lebenslanges Lernen einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Keine Frage: Bildung liegt im Trend. So gibt es mittlerweile über das Bündnis hinaus Anbieter mit kostenlosen Kursen zur persönlichen Weiterbildung.
Diese schließen alle Menschen mit ein, denen die finanziellen Mittel für die Erweiterung der eigenen Bildung fehlen. Der Digitale Weiterbildungscampus ist das erste sichtbare große Ergebnis der Arbeit vom Bündnis für lebenslanges Lernen.
Er bietet:
Bildung fand bis vor wenigen Jahren ausschließlich an Schulen und mithilfe von Fachliteratur statt. Dank des Internets ergeben sich ständig neue Möglichkeiten. Zu Anfang waren auch hier die Lerninhalte lediglich in digitalen Lettern zu sehen. Später kamen Podcasts und Videos hinzu. Mittlerweile sind viele Lerninhalte animiert und es ergeben sich völlig neue Varianten der Wissensvermittlung. Diese sind nicht nur für Kinder interessant. Auch Erwachsene greifen zur Wissenserweiterung immer häufiger auf das Internet zurück.
Inhalte werden mittlerweile geräteübergreifend bereitgestellt. Was einerseits gut klingt, braucht andererseits eine Kontrollinstanz. Diese soll durch den Weiterbildungspakt gegeben werden. Der Weiterbildungspakt zielt auf eine gemeinsame Ausarbeitung digitaler Inhalte ab, auf eine Intensivierung der Grundbildung in schulischen und beruflichen Bereichen sowie auf die Vergrößerung der Optionen bezüglich der allgemeinen Weiterbildung.
Viele Menschen entscheiden sich für eine virtuelle Weiterbildung. Besonders beliebt: YouTube-Kurse, die von verschiedenen Privatpersonen und Unternehmern kostenfrei angeboten werden. Zum Teil sind diese Kurse äußerst umfangreich und bieten einen großen Wissenspool. Allerdings erhalten Teilnehmer kein Zeugnis und ebenso wenig ein Zertifikat. Im beruflichen Alltag und vor allen Dingen in der Bewerbungsphase ist es jedoch wichtig, einen adäquaten Werdegang vorzuweisen. Dieser schließt auch die Bestätigung über die erbrachte Leistung ein. Daher bietet es sich an, renommierte Bildungsanbieter aufzusuchen.
Diese können – je nach Art – kostenfreie Angebote offerieren oder mit kostenpflichtigen Lizenzen einhergehen. Einige fachspezifische Kurse sind äußerst hochpreisig. Wer sich beispielsweise im IT-Bereich fortbilden möchte, muss bei hochrangigen Lehrgängen mit enormen Kosten rechnen. Mittlerweile gibt es jedoch – in Abhängigkeit der Art des Weiterbildungsangebots – Träger, die Stipendien oder andere Förderungsmöglichkeiten anbieten. Wer möchte und die Voraussetzungen erfüllt, kann zudem von der sogenannten AZAV-Förderung profitieren. Ein Teilnahmenachweis hat übrigens ebenso seinen Wert. Besser ist es jedoch, wenn die Leistungen mit Prozenten, Punkten oder Noten beziffert wurden.
Das Lernen will aufgrund der komplexen Inhalte gelernt sein. Daher ist es wichtig, sich eine geeignete Organisation zuzulegen, den Stoff zu ordnen und einen Zeitplan aufzustellen. Ist dies erledigt, müssen sich Lerner nur noch daran halten. Nicht so leicht, wie die Realität vieler Studierender zeigt. Das Thema Aufschiebung (Prokrastination) bildet das Zentrum des Lernalltags. Umso wichtiger ist es für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die Lernstruktur selbst zu erkennen und sich motiviert an neue Aufgaben zu begeben. Auch hierfür gibt es optimale Kurse, die zeigen, wie es geht. Ebenso wichtig ist es, die eigene Intention beim Lernen zu erkennen.
Wer stupide auswendig lernt und sich eigentlich nicht für das Gelernte und dessen Umsetzung interessiert, sollte sich für einen anderen Job oder Beruf entscheiden. Was tatsächlich passend ist, zeigt sich jedoch weniger anhand der theoretischen Inhalte. Es muss sich mit dem Tätigkeitsprofil und den individuellen Vorlieben der Studierenden vereinen.
Autor/in: Jessika KöhlerTags: Berufliche Weiterbildung, Lebenslanges Lernen, Weiterbildung