Zahlreiche Azubis brechen ihre Lehre ab. Der Grund ist oftmals, dass sie die Inhalte in der Berufsschule als zu schwierig empfinden. Viele wissen nicht, wie sie sich durch ein effektives Lernen richtig auf anstehende Prüfungen vorbereiten können. Wichtig für den Erfolg in der Ausbildung ist neben einem guten Lernklima auch, dass der Berufsweg zum Azubi passt.
Der Einstieg ins Berufsleben ist für jeden Azubi in mehrfacher Hinsicht eine Herausforderung. Während die Arbeiten in Büro, Werkstatt oder Betrieb oft den eigenen Vorstellungen entsprechen, wird der Besuch der Berufsschule bei vielen zum Problem. Mit dem richtigen Lernansatz und einer professionellen Hilfe wird es dennoch möglich, das Lernen bei der Berufsausbildung effektiver zu gestalten und die anstehenden Prüfungen besser zu bestehen.
Fast alle Azubis sind froh, ihre Schulzeit in einer Haupt- oder Realschule hinter sich gebracht zu haben. Umso frustrierender ist die Feststellung, dass im Rahmen einer Berufsausbildung ebenfalls viel theoretisches Wissen erworben werden muss und durch Prüfungen abgefragt wird. Eine fundierte Grundlage in Deutsch, Mathematik, Englisch und weiteren Disziplinen wird von allen Betrieben vorausgesetzt und zu einer notwendigen Ergänzung praktischer Fähigkeiten. Dass viele junge Menschen bei diesem Teil der Berufsausbildung Schwierigkeiten haben, liegt vor allem daran, dass sie in der Schulzeit nie richtig und effektiv gelernt haben.
Für eine erfolgreiche Ausbildung kommt es vorrangig auf zwei Aspekte an: Eine Lehrkraft, die das Wissen verständlich vermittelt sowie die Möglichkeit, dieses Wissen selbst anzuwenden. Neben dem klassischen Frontalunterricht aus der Schule sind Lerngruppen ideal, da hier im direkten Austausch mit anderen Azubis Inhalte diskutiert werden können. Schnell zeigt sich, ob ein tatsächliches Verständnis für neue Inhalte vorliegt, ansonsten ist die Hilfe anderer Azubis eine hilfreiche Ergänzung. Anders als bei der einheitlichen Schulausbildung ist es für Azubis außerdem wichtig, eine individuelle Unterstützung zu erhalten und bei Fragen und Problemen auf den Lehrer zugehen zu können.
Neben der Eigeninitiative eines Azubis hilft der Betrieb gerne weiter, wenn ein Auszubildender bestimmte Interessen äußert und sich gerne in einzelnen Fachgebieten spezialisieren möchte. Viele Betriebe halten zusätzliche Ausbildungsangebote bereit, die sie gerne für motivierte Azubis bereitstellen. Sollten sich während der Ausbildungszeit besondere Begabungen zeigen oder ein bestimmtes Themenfeld des Berufs besonders interessant sein, wird eine gezielte Weiterbildung von vielen Betrieben gerne gesehen. Zu diesem Erfolg tragen natürlich auch die richtigen Lernmaterialien bei, die nicht als Standardlektüre seit Jahrzehnten von den immer gleichen Lehrern ausgegeben werden sollten.
Auch bei privaten Bildungsinstituten finden Azubis Unterstützung, etwa durch spezielle Lehrmaterialien für die Prüfungsvorbereitung. Manche dieser Bildungsinstitute, wie zum Beispiel der Anbieter Christiani, führen auch individuelle Kompetenzfeststellung mit den Azubis durch. Diese dienen dazu, herauszufinden, wo die eigenen Stärken liegen und in welchen Berufsbranchen diese besonders benötigt werden. Falls der Berufsweg bereits klar ist, sind Lehr- und Zusatzangebote hilfreich für Azubis, um berufliche Inhalte neu zu entdecken und besser zu verstehen. Dies erhöht die Chancen, keine Lebenszeit in der falschen Berufsausbildung zu verlieren und in Prüfungen deutlich besser abzuschneiden. Wichtige Ziele, um die individuellen Aussichten auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern und ein attraktives Gehalt zu erhalten.
Autor/in: Bettina WeissTags: Allgemeinwissen, Ausbildung, Berufseinstieg, Lernhilfe, Lernstrategien