Was ist die Sekundarstufe II?

Was ist die Sekundarstufe II?

Mit Beginn der Sekundarstufe II stehen den Schülern in Deutschland viele Möglichkeiten der individuellen Weiterentwicklung offen. Man kann weiter zur Schule gehen und das Abitur oder das Fachabitur ablegen, oder den Berufseinstieg in Form einer Ausbildung wagen.

Die Bildungsstufe Sekundarstufe II besteht in Deutschland per Definition zum einen aus dem schulischen Bildungsweg, der zum [intlink id=“1670″ type=“post“]Hochschulbesuch[/intlink] befähigt sowie  zur [intlink id=“1517″ type=“post“]beruflichen Ausbildung[/intlink]. Darunter fallen die folgenden Möglichkeiten:[insert related]

  • [intlink id=“1527″ type=“post“]die gymnasiale Oberstufe[/intlink]
  • [intlink id=“1517″ type=“post“]die berufsbildende Schule[/intlink]
  • [intlink id=“1373″ type=“post“]Weiterbildung für Erwachsene, die zum Abitur führt[/intlink]
  • [intlink id=“1517″ type=“post“]Duale Ausbildung[/intlink]
  • [intlink id=“1773″ type=“post“]rein schulische Ausbildung[/intlink]
  • [intlink id=“1742″ type=“post“]Übergangssysteme[/intlink]

Einordnung der Sekundarstufe II

Die UNESCO führte in den 70er Jahren den sogenannten ISCED (den International Standard Classification of Education) ein – eine Gliederung der Bildungswege, in die sich alle nationalen Bildungssysteme mit ihren einzelnen Stufen einordnen lassen. Ziel dieser Standardisierung sollte es sein, den Vergleich zwischen den unterschiedlichen Systemen der Nationen zu vereinfachen. Bei diesem ISCED fällt die deutsche Sekundarstufe II in das 3. Level von insgesamt 6 Leveln. Das 3. Level wird auch als Sekundarbildung Oberstufe (secondary education second stage) bezeichnet. Diese dient  sowohl der Allgemein- als auch der Berufsbildung, qualifiziert zum Berufseinstieg und ermöglicht den Besuch einer höheren Bildungseinrichtung.

Organisation der Sekundarstufe II, die zum Abitur führt

Diese Stufe im [intlink id=“1294″ type=“post“]deutschen Bildungssystem[/intlink] umfasst in der Regel zwei bis drei Jahre. In dieser Zeit wird die gymnasiale Oberstufe oder berufsbildende Schule besucht und in der Regel mit einer umfangreicheren Abiturprüfung abgeschlossen.
Die Organisation differiert dabei nach den verschiedenen Schulformen. So wechselt in der gymnasialen Oberstufe beispielsweise das Kurssystem das Klassenprinzip ab, während an berufsbildenden Schulen häufig Klassenverbände gegründet werden. Bei den Weiterbildungsangeboten für Erwachsene existieren sowohl Einrichtungen mit dem Klassenprinzip als auch das Kurssystem – hier wird allerdings im Gegensatz zu den anderen Formen auch abends und damit nicht in Vollzeit gelehrt und gelernt.

Die Ausbildung im Rahmen der Sekundarstufe II

Das [intlink id=“1517″ type=“post“]duale Ausbildungssystem[/intlink] ist das prominenteste seiner Art in Deutschland und ist für seine einzigartige Kombination von schulischer und betrieblicher Ausbildung auch im Ausland bekannt und angesehen. Der weniger bekannte Zweig der rein schulischen Ausbildung ist dagegen vor allem im Sozial- und Gesundheitswesen verbreitet und entwickelte sich im Laufe der Industrialisierung aus den Umständen heraus, dass es für diese Berufe anfänglich keine Betriebe gab, in denen eine Ausbildung im geforderten Maß hätte stattfinden können. Aus der Tatsache, dass die Nachfrage auf dem Ausbildungsmarkt in den vergangenen Jahren das Angebot in immer größerem Maße überstieg, entwickelten sich die sogenannten Übergangssysteme, die in der Regel aus weiterbildenden Maßnahmen ohne berufsqualifizierenden Abschluss bestehen.

Autor/in: Miriam Bax
Veröffentlicht am 3. Januar 2011

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