Die neuen Herausforderungen des Bildungssystems

Die neuen Herausforderungen des Bildungssystems

Es gibt kein ideales Bildungssystem. Es gibt nur Bildungssysteme mit Vorteilen und Nachteilen. Die Herausforderung besteht nun darin, die Vorteile weiter zu verstärken und die Nachteile zu erkennen, einzuschätzen und ins Gegenteil zu kehren.

Die [intlink id=“1595″ type=“post“]Bildungspolitik[/intlink] ist immer eine sehr beliebte Zielscheibe des öffentlichen Unmutes. Wenn Deutschland beim PISA-Test schlecht abschneidet, wer hat dann versagt: Die deutschen Schüler? Die deutschen Lehrer? Das deutsche Schulsystem? Oder sogar das deutsche Bildungssystem?

Wenn Deutschland im internationalen Hochschulvergleich schlecht abschneidet, wer ist dann Schuld? Die deutschen Studenten? Die deutschen Hochschulrektoren? Die Hochschulrektorenkonferenz? Oder doch eher das gesamte deutsche Bildungssystem? Und wenn in Deutschland immer mehr Jugendliche Schwierigkeiten haben,  einen Ausbildungsplatz zu finden, wem kann man dann den schwarzen Peter zu scheiben? Den Jugendlichen? Den Unternehmen? Der Wirtschaft? Oder lieber doch dem Bildungssystem?

Das [intlink id=“1294″ type=“post“]deutsche Bildungssystem[/intlink] ist weder ideal noch komplett fehl am Platze. Einiges funktioniert sehr gut, anderes könnte wesentlich verbessert werden. In den kommenden Jahren steht Deutschland vor einer Reihe von Herausforderungen, welche von der Politik, den Bildungseinrichtungen und –institutionen und der Gesellschaft gemeinsam in Angriff genommen werden müssen:

Buchtipp

Das Bildungswesen
in der
Bundesrepublik
Deutschland (19,95€)

Das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland Das  Handbuch gibt umfassend und systematisch einen Überblick über das gesamte Bildungswesen in DeutschlandJetzt bestellen
  • Demografischer Wandel: Die Bevölkerung wird immer älter – die Geburtenrate ist stagnierend bis rückläufig. Dadurch, dass die Gruppe der Älteren immer größer wird, ist es wichtig sich mehr auf ihre Bedürfnisse einzustellen. Ältere Arbeitnehmer kommen anteilig nur relativ selten in den Genuss einer [intlink id=“1896″ type=“post“]weiterbildenden Qualifizierungsmaßnahme[/intlink]. Und auch bei der privaten Weiterbildung sollten die Angebote vermehrt auf diese neue Zielgruppe zugeschnitten werden.
  • Fachkräftemangel: Es wird befürchtet, dass es in der Zukunft zu wenig gut ausgebildete Arbeitnehmer in Deutschland geben wird. Überlegungen zu Maßnahmen hierzu sollten nicht nur die Hochschulen betreffen, sondern vielleicht bereits bei der Quote der [intlink id=“1849″ type=“post“]Schulabgänger ohne Schulabschluss[/intlink] und der [intlink id=“1401″ type=“post“]Weiterbildung[/intlink] ansetzen.
  • Neue Medien: Das Internet ist auf dem besten Weg, das wichtigste Medium im Alltag der Deutschen zu werden. Und es besteht ein Zusammenhang zwischen der Intensität der Nutzung und dem Bildungsstand. Somit ist es notwendig, bestimmte [intlink id=“1422″ type=“post“]Kompetenzen[/intlink] zu vermitteln, um den Umgang mit den Neuen Medien zu lernen.
Autor/in: Sarah Dreyer
Veröffentlicht am 20. Januar 2011

Tags: , , ,