„Wie funktioniert Erinnern? So bleibt Vergangenes gegenwärtig“

Der Forschungsschwerpunkt Historische Kulturwissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) lädt in Kooperation mit der LBS Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz am Mittwoch, 2. November 2011, zu einem Diskussionsforum zur Frage „Wie funktioniert Erinnern?“ ein.In einer Reihe von Kurzvorträgen hinterfragen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen den Erinnerungsprozess: Wie erinnern wir uns? Ist das Erinnern mehr als ein chemisch-physikalischer Vorgang im Gehirn? Was trägt zum Erinnern bei und wie manifestiert sich Erinnerung im Alltag? Findet Erinnern individuell oder kollektiv statt und welche Rolle spielen dabei die Schrift- und Bildmedien? Das öffentliche Diskussionsforum findet in der Reihe „Kultur und Dialog“ im Rahmen von „Mainz – Stadt der Wissenschaft 2011“ statt.

Programm

•    „Das Gehirn ist kein Computer. Wie funktioniert unser Gedächtnis?“
Prof. Dr. Andreas Fellgiebel, Arzt und Psychiater, Universitätsmedizin Mainz
•    „Das Gedächtnis als Memory? Steuern Bilder unsere Erinnerung?“
Prof. Dr. Elisabeth Oy-Marra, Kunsthistorikerin, Johannes Gutenberg-Universität Mainz
•    „Mündlichkeit – Schriftlichkeit. Zur Konkurrenz der Gedächtnisse“
Prof. Dr. Günter Oesterle, Germanist, Justus-Liebig-Universität Gießen
•    „‘Licht der Diaspora!‘ Die Mainzer Synagoge als Erinnerungsort“
Manuel Herz, Architekt, Basel
Moderation: Prof. Dr. Jörg Rogge, Leiter des Forschungsschwerpunkts Historische Kulturwissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Der Eintritt ist frei.

Um Anmeldung bis zum 27. Oktober 2011 wird gebeten

per E-Mail an verena.quast@lbs-rlp.de
per Telefon – 06131 134052 oder
per Fax – 06131 134771 wird gebeten.

Veröffentlicht am 6. Oktober 2011