Master für Unternehmensjuristen akkreditiert

Die internationale Agentur zur Qualitätssicherung im Hochschulbereich FIBAA hat den ersten Master-Studiengang für Unternehmensjuristen in Deutschland akkreditiert. Die German Graduate School of Management and Law (GGS) ist damit die einzige deutsche Hochschule, die eine entsprechende Ausbildung zum Syndikusanwalt anbietet.

Ab Oktober 2011 können sich Rechtsreferendare, Assessoren, Rechtsanwälte und Bachelor-Absolventen so auf die Tätigkeit als Unternehmensjurist spezialisieren. Mit erfolgreichem Abschluss des berufsbegleitenden Studiums erwerben sie dann den Master of Laws (LL.M.) in Legal Management.

Lob durch Gutachter

„Die Studieninhalte unseres neuen LL.M. orientieren sich speziell an den Anforderungen, die täglich an Juristen in Unternehmen gestellt werden“, erläutert der Studiengangsleiter Prof. Jochen Deister die Konzeption des Studiums. Davon sind auch die Gutachter der FIBAA überzeugt. Sie zeigen sich von der Studiengangskonzeption beeindruckt und loben die durchgängige und systematische Verknüpfung von Theorie und Praxis. Besonders begrüßt wird, dass zur Unterrichtsvorbereitung eigene Skripten zur Verfügung gestellt werden. Ebenfalls hervorgehoben wird die Betreuung der Studierenden durch die Lehrenden und das Studiengangsmanagement. Insgesamt bewertet das Gutachtergremium die Positionierung des Studiengangs als überdurchschnittlich und ist der Auffassung, dass der Studiengang aufgrund seiner Zielsetzung ein Alleinstellungsmerkmal aufweist und eine Angebotslücke im Bildungsmarkt schließt.

Verzahnung von Recht, Management und Soft Skills

Die Philosophie des LL.M. in Legal Management besteht in der Verzahnung von Unternehmensrecht, Management und Soft Skills. Dabei werden diese Gebiete nicht isoliert und nebeneinander unterrichtet, sondern integriert betrachtet. Beispielsweise folgt dem Management-Überblick über Marketing und Vertrieb unmittelbar die rechtliche Übersetzung der erlernten Management-Konzepte.

Facettenreiches Lernen
In der Vorbereitungsphase erhalten die Teilnehmer die bereits erwähnten umfangreichen Skripte, die ihnen das jeweilige Rechtsgebiet systematisch zugänglich machen. Die Relevanz und Darstellung orientiert sich stets an der besonderen Perspektive des Unternehmensjuristen. Diese Art der Vorbereitung erlaubt es, in der Präsenzphase auf spezielle Probleme oder besondere Sachverhalte gezielter einzugehen. Die Interaktion der Teilnehmer steht im Vordergrund. Simulationen, Präsentationen und Gruppenarbeiten machen den Unterricht lebendig und praxisnah. Darüber hinaus wird die Umsetzung der im Zuge der Akkreditierung formulierten Auflagen zu einer weiteren Profilschärfung des Studiengangs beitragen.

Weitere Informationen zum Master-Studium für Unternehmensjuristen unter
:
www.ggs.de/syndikus

Veröffentlicht am 7. Juni 2011