HS Emden/Leer baut Forschung aus – Sechs besondere Stellen zu besetzen

Die Hochschule Emden/Leer wird ihre Forschungsaktivitäten weiter ausbauen, und zwar im Verbund mit Partnern aus dem In- und Ausland.
Dies erklärte heute der Präsident der Hochschule Prof. Dr. Gerhard Kreutz. Im Rahmen einer Präsentation erläuterten die Wissenschaftler Prof. Dr. Reinhard Elsner, Prof. Dr. Gerd von Cölln, Prof. Dr. Michael Schlaak, Dipl.-Kffr. Claudia Folkerts und Dipl.-Ing. Matthias Schoof die Inhalte der gebündelten Forschungsvorhaben und ihre Bedeutung für die Region.

Nach Errichtung des Forschungsschwerpunktes „Robust“, der auf die Weiterentwicklung regenerativer Antriebe für Frachtschiffe abzielt, wird dieses Feld noch in 2011 erheblich ausgebaut und in 2012 – 2015 durch weitere Projekte ergänzt:

1. Trainings-Center – Planspiele: Haptisches Erlernen produktionsnaher Prozesse, ihre Planung und Steuerung (WKALego-  Planspiel „3hoch3“).
2. Bürger-Mobilität 2025: Entwicklung und Erprobung einer Navigations-„App“, die alle Verkehrsträger inkl. nachbarschaftlicher Mitfahrgelegenheiten, das Taxi und den Bus/die Bahn einbindet.
3. Regional-Monitor: Zielgerichteten Stadt- und Landentwicklung für Bürgerinnen und Bürger, aber auch zuziehende Fach- und Führungskräfte.
4. Offshore: Aufbau Kompetenzzentrum für die Sicherheit von Offshore-Operationen.
5. Qualitäts-Offensive: Ausrichtung der Studienbedingungen auf die individuellen Bedürfnisse der Studierenden, konsequent praxisorientierter Lehr- und Lernformen.

Die neuen Aufgaben beschäftigen sich mit Problemstellungen in den Bereichen „bürgernaher Regionalentwicklung“, „Klimaschutz“ und „neuen Lehr- und Lernformen“ und werden bis 2015 durch Drittmittel in Höhe von insgesamt rund 1,0 Mio. € gefördert. Zusätzlich befinden sich Anträge in aussichtsreichen Antragsverfahren, so dass insgesamt die Zahl der wissenschaftlichen Mitarbeiter erheblich erhöht werden kann. In diesem Zusammenhang sind auch jetzt bereits Promotionsstipendien ausgeschrieben.

Zusammen mit den bereits genehmigten Forschungsprojekten sind bereits jetzt sechs Vollzeitstellen noch nicht besetzt. Häufig sind die Stellen sowohl teilzeitgeeignet und eignen sich vor allem auch für WissenschaftlerInnen, die noch promovieren wollen. Anfang 2012 werden weitere vier Stellen ausgeschrieben, die ähnlich gelagert sind. Neben einem naturwissenschaftlichen Interesse, einem guten Hochschulabschluss als WirtschaftlerIn oder IngenieurIn sind auch sehr gute Informatik und Programmier-Kenntnisse von großem Vorteil.

Kontakt:

Prof. Dr. Gerd von Cölln (04921 807 1810, coelln@technik-emden.de)
Prof. Dr. Reinhard Elsner (04921 807 1192, reinhard.elsner@hs-emden-leer.de)

Veröffentlicht am 12. September 2011