Gleich zwei Anträge der Fachhochschule Köln werden im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Qualität der Lehre“ gefördert: Die Vielfalt der curricularen Ausrichtung steht im Mittelpunkt des Programms Profil²; um Diversity Management geht es in dem Projektantrag, den die Hochschule gemeinsam mit der Universität Duisburg-Essen gestellt hat
„Wir haben uns vorgenommen, den im Bologna-Prozess angestoßenen Reformgedanken mit einem in sich stimmigen Kompetenzprofil in die Praxis des Lehrens und Lernens umzusetzen – mit klaren Vorgaben für Lernräume, Lernumgebungen und mit einer klaren Zielsetzung in der hochschuldidaktischen Qualifizierung. Diese erneute Auszeichnung bestätigt unsere strategische Ausrichtung“, freut sich Prof. Dr. Sylvia Heuchemer, Vizepräsidentin für Lehre und Studium der Fachhochschule Köln. Bereits 2009 zählte die Fachhochschule Köln mit ihrem Lehr- und Lernkonzept Educational Diversity zu den zehn Gewinnern des vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Kultusministerkonferenz ausgelobten Wettbewerbs um exzellente Lehre.
Das von der Fachhochschule Köln entwickelte Programm Profil² sieht die hochschulweite Einführung des projektbasierten Lehrens und Lernens während des gesamten Bachelorstudiums vor. Die Arbeit an Projekten soll die Ähnlichkeit der Studiersituation mit beruflichen Handlungsfeldern sichtbar machen und nachhaltige Lernprozesse initiieren. Das projektbasierte Studium erfordert mehr Personal, deshalb fließt ein Großteil der Fördermittel in Personaletats für wissenschaftliche Mitarbeiter, Tutoren und Mentoren, die die Studierenden eng begleiten.
In dem gemeinsam mit der Universität Duisburg Essen geplanten Projekt zum Diversity Management wollen die beiden Hochschulen ihre Erfahrungen im Umgang mit einer zunehmend heterogenen Studierendenschaft mit anderen Hochschulen in NRW teilen und sich der Herausforderung einer kooperativen und produktiven Allianz für die Hochschulentwicklung der Zukunft in Nord-rhein-Westfalen stellen.
Der Qualitätspakt Lehre ist insgesamt mit zwei Milliarden Euro ausgestattet. Im Rahmen dieses Bund-Länder-Programms werden in der ersten Runde Projekte an 111 Hochschulen gefördert, die auf die Verbesserung von Studienbedingungen und Lehrqualität ausgerichtet sind; 600 Millionen Euro werden dafür bereit gestellt. In Nordrhein-Westfalen haben 16 Hochschulen eine Förderzusage erhalten. Die Höhe der Förderung im Einzelnen wurde noch nicht bekannt gegeben.
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Die Fachhochschule Köln ist die größte Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Deutschland. 17.500 Studierende werden von rund 420 Professorinnen und Professoren unterrichtet. Das Angebot der elf Fakultäten und des Instituts für Tropentechnologie umfasst rund 70 Studiengänge, jeweils etwa die Hälfte in Ingenieurwissenschaften bzw. Geistes- und Gesellschaftswissenschaften. Neu hinzugekommen sind im Herbst 2009 die Angewandten Naturwissenschaften. Zur Hochschule gehören neben Standorten in Köln-Deutz und in der Kölner Südstadt auch der Campus Gummersbach; im Aufbau ist der Campus Leverkusen. Die Fachhochschule Köln ist Vollmitglied in der Vereinigung Europäischer Universitäten (EUA), sie gehört dem Fachhochschulverbund UAS 7 und der Innovationsallianz der nordrhein-westfälischen Hochschulen an. Die Hochschule ist zudem eine nach den europäischen Öko-Management-Richtlinien EMAS und ISO 14001 geprüfte und zertifizierte umweltorientierte Einrichtung.
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