Wie digitale Medienprodukte zunehmend an Relevanz gewinnen

Wie digitale Medienprodukte zunehmend an Relevanz gewinnen

Vor 100 Jahren war es nahezu ein Kinderspiel, eine Profession zu finden, in der man den Rest seines Arbeitslebens verbringt. Die Wissenschaft, das Finanzwesen oder das Dienstleistungsgewerbe boten oft eine eher überschaubare Menge an Optionen zur Wahl. Der moderne Arbeitsmarkt hingegen ist dynamisch und befindet sich im ständigen Wandel. Immer wieder tauchen neue Sparten und Arbeitsfelder auf, die interessante Aufgaben offerieren. Ein Bereich, der dabei immer stärker an Relevanz gewinnt, sind Dienstleistungen für digitale Medienprodukte.

Kaum jemand begeht seinen Tag, ohne in den sozialen Medien mit Freunden zu chatten, auf digitalen Plattformen die News zu lesen oder online Waren zu bestellen. Alltägliche Aufgaben verlagern sich immer mehr in den digitalen Raum. Mit diesem Wandel in unserem Verhalten geht auch ein Wandel im Dienstleistungsangebot einher. Digitale Medienprodukte sind immer stärker gefragt. Ob in der Wirtschaft, für die Werbung oder im Arbeitsalltag von Firmen aller Größen – der Bedarf ist groß. Entsprechend konzentrieren sich immer mehr Dienstleister darauf, maßgeschneiderte Lösungen zu bieten.

Der Wandel am Arbeitsmarkt

Steht man also vor der Frage, welches Berufsfeld für die eigene Karriere zu wählen ist, hat der digitale Markt viel zu bieten. Innerhalb der digitalen Medienprodukte gibt es dabei viele Sparten zu entdecken:

  • Programmieren
  • Webdesign
  • App-Development

Der Weg in die diversen Positionen führt sowohl über klassische Ausbildungswege als auch über die Hochschulausbildung ans Ziel. Für Ausbildungsberufe existieren sowohl altbekannte Modelle als auch neue Ausbildungssparten. So besteht die Option, sich zwischen der Ausbildung zum Mediendesigner oder der spezialisierteren Tätigkeit des Webdesigners zu entscheiden. Beide Berufe lassen sich auch über ein Hochschulstudium erlernen.

Grundsätzlich lässt sich das digitale Berufsfeld in drei Hauptkategorien unterteilen:

  • Design
  • Programmieren
  • Marketing

Karriere im digitalen Umfeld

Das digitale Design stellt hohe Ansprüche. Denn hier geht es nicht nur darum, die richtigen Farben und Formen zu finden. Eine Online-Präsenz muss zusätzlich leicht zu handhaben sein. Wo wird die Textbox schnell vom Kunden gefunden? Wie viele Unterseiten sind sinnvoll? Welcher Inhalt ist für das schnelllebige, digitale Umfeld relevant? Wer ein Auge für die Ästhetik und ein Gespür für das Online-Nutzerverhalten hat, der kann im Bereich des Webdesigns eine gute Karriere aufbauen. Denn die Nachfrage nach digitalen Designprodukten steigt stetig an.

Technikaffine Personen konzentrieren sich auf die ungesehenen Programmieraufgaben hinter den digitalen Produkten. Von der App-Entwicklung bis hin zum Aufbau eines Online-Shops – das Aufgabenfeld ist groß. Die möglichen Dienstleistungsfelder sind extrem abwechslungsreich. Es beginnt mit dem klassischen Web-Development, was die Grundstruktur für Webseiten oder Webshops bildet und es endet mit der Erstellung von App-Angeboten. Hinzu kommen Felder wie die Optimierung von Webseiten oder die Softwareprogrammierung für spezielle Arbeitsaufgaben.

Vor allem im Marketing sind digitale Medienprodukte gefragt. Maßgeschneiderte Online-Kampagnen für Facebook, Twitter und Co. sind ein Eckpfeiler des digitalen Erfolgsrezepts. Um hier Fuß zu fassen, ist eine Ausbildung im Werbemarketing hilfreich. Aber auch branchenverwandte Bildungswege, zum Beispiel im Grafikdesign, öffnen Türen für diesen Karriereweg.

Immer häufiger setzen Arbeitgeber auf Kandidaten, die eine gute Mischung aus Persönlichkeit, Qualifikation und den relevanten Skills mitbringen. Es ist daher nicht unbedingt notwendig, für den Traumberuf die zu 100% passende Ausbildung vorzuweisen. Quereinsteiger sind in allen Branchen gefragt.

Fazit – Die Zukunft ist digital

Der digitale Arbeitsmarkt hat für viele Interessensgebiete interessante Arbeitsbereiche zu bieten. Dabei ist es nicht immer erforderlich, einen Direkteinstieg in den Job zu wählen. Der dynamische Bereich der digitalen Medienprodukte ist dafür ein perfektes Beispiel. Es gibt so viele Möglichkeiten, sich einzubringen, dass ein breites Feld an Ausbildungen und Studiengängen qualifizierte Arbeitskräfte hervorbringt. Das macht dieses Berufsfeld ideal für Personen, die sich nicht bereits zu Beginn ihrer Karriere auf einen Berufszweig festlegen möchten.

Autor/in: Bettina Weiss
Veröffentlicht am 22. November 2017

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