Karriere für Querdenker – So geht´s

Karriere für Querdenker – So geht´s

Bunte Vögel fliegen höher: Querdenken, andere Wege gehen, neue Märkte erobern – wie Sie den Job finden, in dem Sie wirklich abheben können.

Was muss man mitbringen, wenn man erfolgreich Karriere machen will? Anpassungsfähigkeit, rationales Denken, geradliniger Lebenslauf, so die gängige Vorstellung. Doch das führt leider dazu, dass visionäre Querdenker und kreative Chaoten, die über unkonventionelle Talente und mäandernde Werdegänge verfügen, häufig unfreiwillig in den unteren Etagen versanden oder auf den oberen permanent mit Gegenwind zu kämpfen haben.

Das ist mehr als frustrierend für die Betroffenen, die ihre Talente nicht ausleben können, aber auch ein großer Verlust für Unternehmen, weil sie Ideengeber und Visionäre in ihren Entscheideretagen heutzutage unbedingt brauchen.

Vielfalt in den Chefetagen

Langfristig – da sind sich alle Ökonomen und Zukunftsforscher einig – können sich nur Unternehmen gut am Markt behaupten, die Visionen haben, Trends rechtzeitig erkennen und die mutige Führungskräfte und Mitarbeiter haben, die sich trauen neue Wege zu gehen. Das erfordere sogar eine völlig neue Ausbildung von Führungskräften und Managern, bestätigte jüngst Management-Guru Fredmund Malik in einem FOCUS-Interview (FOCUS vom 23. Januar 2012, S. 76): die „neuen“ Manager müssten Komplexität offensiv wahrnehmen, dynamisch und ganzheitlich denken, sie müssten Ungewissheit, Unberechenbarkeit und Unvorhersehbarkeit meistern können und das verlange völlig neue Sichtweisen.

So sind die Kreativen Chaoten

Stärken Sie also ihr Selbstbewusstsein, entdecken Sie die Kraft Ihrer „bunten Federn“ z.B. mit dem kostenlosen Talente-Check unter www.Kreative-Chaoten.com,  der Ihnen sofort konkrete Ideen für den eigenen Berufsweg liefert und finden Sie dann das Arbeits-Nest, das perfekt zu Ihnen als bunter Vogel passt. Machen Sie Schluss mit gängigen Vorurteilen, denn Kreative Chaoten können aus vielen Gründen sehr stolz auf ihre Talente sein.

  • Vorurteil 1: Kostenorientiertes Managen führt langfristig zum Erfolg. Nein, es bringt soziale Kälte, schnelle Profite für einige wenige und langfristiges Chaos für Wirtschaft und Gesellschaft. Heute zählen Nachhaltigkeit und langfristiges Denken!
  • Vorurteil 2: Nur Experten können viel Geld verdienen und nur die Spezialisten schaffen es nach oben. Nein, viele erfolgreiche Topmanager lieben es, ein breites Wissen zu haben und gerade in der Fülle ihres Wissens liegt die Goldader. Denn aus diesem Grund erkennen sie Zusammenhänge schneller als andere – und können so Chancen nutzen, die anderen verborgen blieben. Man kann also auch zu den Besserverdienern gehören, ohne sich auf ein kleines begrenztes Fachgebiet festnageln zu lassen.
  • Vorurteil 3: Nachhaltigkeit und Profit schließen sich gegenseitig aus. Falsch! Kreative Chaoten sind Menschen, die sehr viel an andere denken und über die Auswirkungen ihres Handelns sinnieren. Dennoch (oder vielleicht gerade deswegen) können sie Geld verdienen, ja sogar reich werden. Die neue Managerelite lobt Erfolge von Teamarbeit und fordert soziales Gewissen – und verdient trotzdem ordentlich.
  • Vorurteil 4: Man ist entweder nett oder erfolgreich. Viele Menschen glauben, nur die „harten Hunde“ machen Karriere und die netten bleiben außen vor. Sie scheuen sich davor, überhaupt Karriere machen zu wollen, weil sie denken, sie müssten dann ihre Ideale verraten und würden zu Egomanen mutieren. Stimmt nicht, sie können Karriere machen und dabei liebenswert bleiben.

Seien Sie bunt!

Fangen Sie an, Ihre (vielleicht verschütteten) Talente und Stärken auszugraben. Putzen Sie Ihr buntes Gefieder und fangen Sie an, jede Ihrer bunten Federn wertzuschätzen. Finden Sie heraus, was Sie einzigartig macht (nämlich das Spektrum Ihrer bunten Federn) und wie Sie Ihre Vorzüge am besten zu Ihrem eigenen Nutzen und gleichzeitig zum Wohle anderer einsetzen können. Entdecken Sie die Kraft Ihrer unkonventionellen Stärken und gehen Sie damit Ihren Weg.

Buchtipp

Bunte Vögel fliegen höher
(17,99€)

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Leben Sie Ihre Einzigartigkeit aus, denn in unserer Gesellschaft setzt sich das Bewusstsein durch, dass jeder das darf! Statt massenkonformen Pflichterfüllern sind Individualisten mit Ecken und Kanten gefragt, die ihre Stärken kennen und einsetzen können. Denn Menschen, die gemäß ihrer Stärken und Präferenzen leben und arbeiten, sind erfolgreicher als andere. Je mehr ein Mensch seine Stärken und Potenziale ausleben kann, desto mehr Spaß hat er – und desto zufriedener ist er. Im Berufsleben gehen damit häufig auch ein höheres Gehalt oder Honorar sowie höhere Umsätze und Gewinne einher.

Einige Spielregeln bleiben bestehen

Das soll jetzt nicht heißen, dass Sie zum resoluten, uneinsichtigen Verfechter Ihrer Lebens- und Arbeitsweise werden und auf Biegen und Brechen kreativ-chaotisch sein wollen. Authentisch sein, sich nicht verbiegen (lassen) zu wollen, ist schön und gut. Dennoch gelten im Job und im gesellschaftlichen Zusammenleben weiterhin gewisse Spielregeln. Wenn Sie diese missachten, helfen Ihnen all Ihr Ideenreichtum oder Ihre Empathie nichts mehr. Damit schießen Sie sich schnell selbst ins Aus.

Fordern Sie nicht: „Die müssen mich schon so nehmen wie ich bin.“ Nein, das müssen „die“ mitnichten! Befreien Sie sich ebenso von der irrigen Vorstellung, dass jetzt die anderen sich auf die Gangart der kreativen Chaoten einstellen und an ihre Sicht der Dinge anpassen müssen. Klasse wäre es, denken Sie jetzt vielleicht, wenn alle sagen würden: „Ja, ihr seid die neue Elite, die neuen Schrittmacher – wir unterstützen euch blind und finden alles gut, was ihr macht.“

Tja, aber so wird es nicht kommen. Denn die anderen, also die Systematiker und Analytiker, wollen sich ebenso wenig verbiegen – und sollen es auch nicht. Wir brauchen uns gegenseitig, damit wirklich gute Dinge entstehen können. Wir brauchen alle Talente, damit wir uns gegenseitig ergänzen und gemeinsam Großes bewirken können.

Zudem lassen sich die ungeschriebenen Gesetze in der Berufswelt nicht von heute auf morgen ändern.

Dennoch haben Sie es in der Hand, Ihre Talente freier auszuleben:

  • Sie können durch etwas Feintuning Ihre vermeintlichen Macken so gestalten, dass sie Ihnen mehr Akzeptanz bringen.
  • Sie können Bereiche suchen, in denen Ihre Stärken geschätzt werden.
  • Sie können die Rahmenbedingungen für Ihren persönlichen Lebens- und Arbeitsstil verändern.

Legen Sie los, denn die Zukunft gehört den kreativen Chaoten!

Autor/in: Cordula Nussbaum
Veröffentlicht am 27. Februar 2012

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