Bildungsträger als Arbeitgeber: Das erwartet Sie

Bildungsträger als Arbeitgeber: Das erwartet Sie

Weiterbildung ist heutzutage in aller Munde. Kein Wunder, eröffnen sich einem dadurch doch wesentlich mehr Karrierechancen als ohne berufliche Weiterbildung. Doch wie sieht es auf der Seite des Bildungsträgers aus? Wir berichten über Mitarbeiter von Bildungsträgern und wie diese die Karriere anderer Menschen entscheidend vorantreiben können.

Weiterbildung so gefragt wie noch nie

Schaut man sich aktuelle Zahlen an, so wird eines deutlich: Weiterbildung ist für viele ein adäquates Mittel, im Berufsleben voranzukommen. So nimmt etwa jeder dritte Deutsche jährlich an einer betrieblichen Weiterbildung teil. Auffällig dabei ist, dass Arbeitnehmer unter 30 Jahren häufiger Weiterbildungsmaßnahmen in Anspruch nehmen.

Mittel und Wege, an neues, qualifiziertes Wissen zu gelangen, gibt es viele, zum Beispiel über die WBS. Natürlich fungieren solche Bildungsträger nicht nur als Karrierebooster, sondern sie bieten auch Arbeitsplätze. Da die Arbeitsbereiche eines Bildungsträgers sehr vielseitig sind, ergeben sich hier viele Karrierechancen. Vor allem dann, wenn man etwas Nachhaltiges schaffen und die Bildungslandschaft aktiv mitgestalten möchte, sind Bildungsträger als Arbeitgeber eine gute Entscheidung.

Beim Bildungsträger Karriere machen

Ein Bildungsträger hilft nicht nur dabei, eigenes Potenzial und individuelle Stärken zu erkennen sowie zu fördern – er fungiert gleichzeitig auch als Karrieresprungbrett im Sinne eines Arbeitgebers. Wer Teilnehmer von Fortbildungen und Seminaren mit Engagement führt und leitet, hat die Möglichkeit, auch selbst beruflich voranzukommen. Wie die Karrieremöglichkeiten und das Gehalt aussehen, hängt ganz vom Arbeitgeber sowie der bevorzugten Branche ab. Denn bei Bildungsträgern gibt es nicht nur freie Stellen für Lehrer und Seminarleiter. Gefragt sind auch kaufmännische Kenntnisse und das Wissen um betriebswirtschaftliche Zusammenhänge.

Wie bei vielen Berufssparten kommt es beim Gehalt auf das Verhandlungsgeschick an. Dabei sollte man den durchschnittlichen Verdienst in der bevorzugten Branche im Hinterkopf haben. Ein Gehaltsvergleich bei Bildungsträgern zeigt, dass es je nach Bundesland Abweichungen von bis zu 1.000 Euro pro Monat geben kann. Am höchsten ist das durchschnittliche Gehalt in Hessen (3.094 Euro), Baden-Württemberg (2.942 Euro), Bayern (2.845 Euro) und Hamburg (2.836 Euro). Die ostdeutschen Bundesländer bilden in Sachen Gehalt das Schlusslicht.

Welche Arbeitsbereiche gibt es beim Bildungsträger?

Lehrer und Pädagogen können beim Bildungsträger unmittelbar die Bildungslandschaft in Deutschland mitgestalten. Sie vermitteln Fachkenntnisse, bereichern die Teilnehmer mit theoretischem und praktischem Wissen oder eröffnen Menschen ohne Schul- beziehungsweise Berufsschulabschluss neue Möglichkeiten für den Arbeitsmarkt. Innovation, Motivation, Kreativität und die Lust daran, Wissen zu vermitteln, gehören zu den Grundvoraussetzungen, um bei einem Bildungsträger arbeiten zu können.

Die Arbeitsbereiche bei Bildungsträgern sind sehr verschieden: Empfang, IT, der kaufmännische Bereich, Pädagogik und Stellen im Redaktionsbereich sind nur einige von vielen Einsatzmöglichkeiten. Damit gehören Bildungsträger mit zu den größten Arbeitgebern. Was die Bereiche Lernvermittlung und Pädagogik anbelangt, ist es in den letzten Jahren zu einem Wandel gekommen. Durch die anhaltende Globalisierung sowie die Weiterentwicklung von Eingabehilfen werden von Arbeitnehmern immer häufiger neue Soft- und Hard-Skills verlangt. Diese können Mitarbeiter vor eine große Herausforderung stellen. Als Angestellter bei einem Bildungsträger wirkt man aktiv daran mit, diese Menschen fit für den Berufsalltag zu machen, auf Vorstellungsgespräche vorzubereiten oder beim Anlegen von Bewerbungsunterlagen zu unterstützen.

Autor/in: Jessika Köhler
Veröffentlicht am 12. November 2018