Übersetzung der Abschlussarbeit: Darauf solltest Du achten

Übersetzung der Abschlussarbeit: Darauf solltest Du achten

Wer seine Bachelorarbeit heutzutage auf Englisch schreibt, profitiert von vielen Vorteilen. Allerdings gibt es große Unterschiede zwischen dem Schreiben auf Deutsch und dem Schreiben auf Englisch. Ist Englisch nicht die eigene Muttersprache, dann lohnt es sich gegebenenfalls, die Abschlussarbeit übersetzen zu lassen. Wer einen solchen Service nutzen möchte, sollte zuerst ein kostenloses Angebot einholen.

Abschlussarbeiten: Was ist der Unterschied zwischen Deutsch und Englisch?

Grundsätzlich geht es beim Schreiben der Abschlussarbeit stets darum, das Thema in die passenden Worte zu fassen. In diesem Punkt macht die Sprache keinen Unterschied. Dennoch gibt es einige Feinheiten, die eine englische von einer deutschen Bachelor- oder Masterarbeit unterscheiden. Wer sich in der Umsetzung unsicher ist, kann sich ein kostenloses Angebot einholen, um die Arbeit übersetzen zu lassen.

Aber was unterscheidet die beiden Varianten voneinander? Eine Abschlussarbeit auf Deutsch zeichnet sich durch den vielfach eingesetzten Nominalstil aus. Gleichzeitig ist der Text im Passiv gehalten und profiliert sich durch einen langen und komplexen Satzbau. Wer an dieser Stelle genderneutral schreiben möchte, erhöht den Komplexitätsgrad der Arbeit zusätzlich.

Auf Englisch hingegen ist die Abschlussarbeit, unabhängig vom Thema, reich an Verben und zeichnet sich durch eine aktive Sprache aus. Um ein allgemeines Verständnis zu schaffen, sind die Sätze kurz und einfach gehalten. Den Text gezielt genderneutral zu gestalten, ist nicht notwendig, da diese Schreibweise im Englischen zum Standard gehört. Das macht das Schreiben grundsätzlich einfacher.

Das sind die Unterschiede einer englischen Abschlussarbeit

Während die Deutschen gerne Nomen kreieren, bevorzugen es die Engländer, ihre wissenschaftliche Sprache mit Verben auszustatten.

Fachliche Texte im Passiv zu formulieren, erscheint im Deutschen ganz normal. Dadurch lässt sich der Nominalstil leichter umsetzen. Allerdings trägt dieser Schreibstil zu einem komplexen Satzbau bei. Was in einem deutschen Text nicht weiter stört, ist für englische Muttersprachler vollkommen ungewohnt. Dort verfolgen die Menschen vielmehr das Prinzip KISS (keep it short and simple).

Aber was versteht man eigentlich unter Hedging, das im Englischen so oft eingesetzt wird? Dabei handelt es sich um die Art und Weise, wie Aussagen getroffen werden. Wissenschaftliche Texte im Deutschen zeichnen sich durch ihre Direktheit aus. Im Englischen hingegen werden Aussagen spürbar vorsichtiger formuliert. Was hier als „schwammig“ kritisiert wird, ist andernorts ein gültiger Schreibstil. Genau diese Unterschiede sind es, die beim Schreiben der Abschlussarbeit Beachtung finden müssen.

Wer es dennoch wagen möchte, die Abschlussarbeit zuerst selbst in der Fremdsprache zu schreiben, kann auch nachträglich noch fremde Hilfe in Anspruch nehmen. In diesem Fall lässt sich die Arbeit im Nachhinein korrigieren und anpassen.

Kostenloses Angebot einholen: Denn Academic English ist nicht Casual English

Wer auf Englisch schreibt, sollte, wie auch im Deutschen darauf achten, den richtigen Ton zu treffen. Obwohl im Englischen viele Verben zum Einsatz kommen und die Sprache generell aktiv gestaltet wird, ist sie dennoch akademisch korrekt. Deshalb stellt sich die Frage: Lieber ein kostenloses Angebot einholen oder selbst schreiben?

Soll die Abschlussarbeit auf Englisch sein? In diesem Fall muss alles auf Englisch sein – sowohl der Text als auch die Verzeichnisse und das Glossar. Andernfalls wirkt es inkonsequent und unsauber. Jeder Teil des akademischen Textes hat eine ganz spezielle Bezeichnung, die nicht frei übersetzt werden sollte. Wichtiger ist es, sich an die gängigen und fachlich korrekten Begriffe zu halten. In dieser Terminologie haben Begrifflichkeiten wie „by the way“ oder „stuff“ nichts verloren. Schließlich ist die Abschlussarbeit ein wissenschaftliches Dokument, das langfristig Bestand hat.

Autor/in: Jessika Köhler
Veröffentlicht am 29. Juni 2021

Tags: , , , ,