Auslands- oder Praxissemester: Wo all die Dinge zwischenlagern?

Auslands- oder Praxissemester: Wo all die Dinge zwischenlagern?

Einige Universitäten oder Hochschulen bieten die Möglichkeit eines Auslands- oder Praxissemesters an. Eine Vielzahl der Studierenden ergreift diese Chance. Die Beweggründe sind dabei vielfältig: Sprachkenntnisse erlangen, Kulturen entdecken, Eigenverantwortung übernehmen oder Abenteuer erleben. Dieser Schritt, Neues zu wagen, ist wiederum mit einigen Überlegungen und Vorkehrungen verbunden. Denn was passiert beispielsweise mit der eigenen Wohnung und Einrichtung, solange man weg ist? In diesem Fall eignet sich das Einlagern der Möbel in einem sogenannten Selfstorageabteil. Welche Vorkehrungen beim Selbsteinlagern getroffen werden sollten, um nicht kurz vor der Abreise ins Rudern zu geraten, und auf welche Konditionen man hinsichtlich des Lagerraumanbieters achten sollte? Das und weitere wertvolle Tipps erfahren Sie hier.

Selfstorage: Eine Option für Studierende?

Das Zimmer in der Wohngemeinschaft oder die Ein-Zimmer-Wohnung bieten oft gerade einmal Platz für die wichtigsten Wohnelemente. Stauraum ist hier häufig Mangelware. Wohin also mit den Büchern, Klamotten und all den anderen Sachen, wenn der Zwischenmieter einzieht? Man wünscht sich ja schließlich einen Platz, in dem man sein Hab und Gut sorgenfrei bis zur Rückkehr verstauen kann. Hier bietet sich die Möglichkeit des Selbsteinlagerns an. Der Vorteil besteht darin, dass die Mietdauer individuell gewählt und wöchentlich gekündigt werden kann. Außerdem ist der Zugang zum Lagerabteil sehr flexibel – beinahe wie ein eigener Keller, nur eben außer Haus. Doch wie findet man nun einen geeigneten Selfstorageanbieter in der Nähe? Besonders in den Großstädten und Ballungsräumen sind bereits einige Lagerraumanbieter angesiedelt. Dazu zählt beispielsweise MyPlace-Selfstorage, der mit knapp 400.000 m² Fläche und 40.000 Lagerabteilen in Deutschland, Österreich und der Schweiz Marktführer im deutschsprachigen Raum ist. Die Suche nach einem Anbieter in der Nähe sollte also keine große Hürde darstellen. Doch auch die angebotenen Konditionen sollten genauer unter die Lupe genommen werden.

Worauf sollte man bei der Auswahl des Anbieters achten?

Bei der Suche nach dem geeigneten Selfstorage-Anbieter sollten folgende Aspekte beachtet werden: Flexible Zugangsmöglichkeit zum Abteil, Zutrittskontrolle, sichere Verriegelung, sodass nur der Mieter selbst auf- und abschließen kann, sowie ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis. Ebenso sollte man sich über den Versicherungsschutz des Anbieters informieren. Am besten wählt man ein Unternehmen aus, das Mitglied im Verband deutscher Self Storage Unternehmen e.V. (VDS) ist. Das erkennt man am entsprechenden Gütesiegel, das unter Berücksichtigung verschiedener Qualitätsmerkmale wie Sicherheit, Sauberkeit, Trockenheit, guter Erreichbarkeit sowie vieler weiterer Faktoren vergeben wird. Man kann also sichergehen, dass die Gegenstände sicher verwahrt sind.

Um keinen unnötigen Lagerraum anzumieten und damit Geld zu sparen, sollte man sich vor der Anmietung überlegen: Was braucht man eigentlich wirklich und was kann eigentlich weg?

Ausmisten: Entscheiden, was man wirklich braucht

Jeder kennt wohl diese Situation: Der Kleiderschrank platzt aus allen Nähten, die Ordner finden keinen Platz mehr im Regal oder man möchte sich einfach nicht von alten Urlaubsandenken trennen. Doch insgeheim weiß man es doch – ich muss das nun angreifen und für Ordnung sorgen!

Dinge, die man fast nie verwendet, sollten aussortiert werden. Sie erfüllen im Alltag schließlich keinen Zweck und sind somit so gut wie überflüssig. Indem man sich vor Augen führt, dass die Sachen zu 99 Prozent der Zeit nur herumliegen, kann man sich guten Gewissens von ihnen trennen. Falls man sie aber nicht endgültig entsorgen, sondern lieber in den Händen eines neuen Besitzers wissen möchte, gibt es natürlich den Flohmarkt – eine nachhaltige Lösung sowie Auffrischung der Geldbörse zugleich.

Auch beim Verpacken, Transport sowie dem Einlagern kann man sich mithilfe guter Planung Zeit und Arbeit sparen. Wie genau, darüber gibt der folgende Absatz Aufschluss.

Tipps und Tricks rund um das Einlagern

1. Die Vorbereitung

Zu Beginn sollte man eine Liste mit dem gesamten Umzugsgut erstellen. So erkennt man schnell, welche Gegenstände zerlegt, separat transportiert oder noch einmal sorgfältig gepolstert und verpackt werden sollten. Empfehlenswert ist es auch, die Kartons zu beschriften und nicht zu schwer zu bepacken. Bei einigen Anbietern ist sogar ein kostenloser Kleintransporter bei der Anmietung eines Abteils enthalten. Das ist natürlich besonders praktisch, denn so spart man sich die Schlepperei zu den öffentlichen Verkehrsmitteln oder das Tetris-Spielen beim Beladen des Autos. Außerdem gibt es einen Shop vor Ort, wo alles Notwendige für die reibungslose Einlagerung gekauft werden kann: Darunter Kartons, Matratzenhüllen, Luftpolsterfolien und vieles mehr zu marktüblichen Preisen. Schluss mit der Sucherei im Baumarkt!

2. Ermittlung des Lagerbedarfs

Außerdem sollte man sich Gedanken zur Größe des Lagerabteils machen. In der Regel braucht man deutlich weniger Fläche, als man glaubt, da die Lagerabteile sehr viel höher sind als klassische Wohnräume. Hier dient die eigene Wohnungsgröße als Orientierungshilfe: Je 10m² Wohnfläche wird 1 m² Lagerfläche benötigt. Man kann sich diesbezüglich aber auch jederzeit an das erfahrene Personal vor Ort wenden.

3. Das Einlagern

Besonders wichtig: Den vorhandenen Platz auch tatsächlich gut nutzen, denn je besser die Gegenstände verstaut sind, desto mehr kann untergebracht werden. Das spart bares Geld. Beim Stapeln gilt: Schwere Dinge eher unten lagern und leichtere oben platzieren. Um noch mehr Platz zu sparen, kann man natürlich noch versuchen, kleinere Gegenstände in größere zu verstauen, zum Beispiel den Hocker mit der Sitzfläche auf den Boden gestellt mit dem Karton zwischen den Stuhlbeinen.

MyPlace-SelfStorage gibt auf seiner Website noch weitere hilfreiche Umzugstipps- und Tricks. Mit dieser Checkliste an der Hand steht dem Auslands- oder Praxissemester nichts mehr im Wege.

Autor/in: Benjamin Fink
Veröffentlicht am 3. September 2019

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