Die besten Spartipps für Studenten

Die besten Spartipps für Studenten

Wer seinen Studentenausweis clever einsetzt, kann jede Menge Geld sparen. Vom kostenlosen Girokonto über vergünstigtes Telefon, Zeitschriften, Kino bis hin zum Urlaub  – bildungsXperten zeigt, wo Studenten richtig sparen können.

Mitten im Studium und ständig knapp bei Kasse? Das muss nicht sein! Immerhin ist der Studentenausweis, der oft zugleich Semesterticket ist, teuer bezahlt. Dafür gibt es aber auch viele Rabatte für Studenten.

Wohnen: Sparen statt Privatsphäre

Ein Zimmer im Studentenwohnheim ist meist kein Luxusloft, dafür aber wesentlich günstiger als eine privat vermietete Wohnung. Bei den 58 deutschen Studentenwerken stehen bundesweit rund 180.000 Wohnplätze zur Verfügung.

Und auch Internet- und Telefonkosten sind häufig schon im Preis enthalten. Oft werden die Zimmer auch möbliert vermietet, auch das spart natürlich Kosten. Wer nichts dagegen hat, auf ein wenig Privatsphäre zu verzichten, kann dort erheblich günstiger wohnen, als in einer privat gemieteten Wohnung. Zudem befinden sich die Wohnheime meist in unmittelbarer Nähe zur Uni, sodass man zum Mittagessen bequem die günstige Mensa aufsuchen kann. Weitere Informationen zum Thema Wohnen bieten die Deutschen Studentenwerke.

Wohin mit den wenigen Mäusen?

Von dem wenigen Geld, das man mit Glück monatlich zurücklegen kann, sollen möglichst nicht auch noch fünf Euro Kontoführungsgebühren abgezogen werden. Viele Banken erlassen Studenten bis zu einem bestimmten Alter die Kosten für ein Girokonto, darunter z. B. die Deutsche Bank, Commerzbank und Sparkasse. Außerdem bieten einige Banken kostenlose Kreditkarten oder andere Vorteile für Studenten an. Weiter hilft eine Beratung bei der jeweiligen „Favoritenbank“ oder das Portal Konto.com. Einen Vergleich für die richtige Kreditkarte bieten Ihnen das Portal Tarifcheck.de an.

GEZ-Befreiung für BAföG-Empfänger

Wer nicht auf sein geliebtes Fernseh- oder Radioprogramm verzichten möchte und schon BAföG bekommt, kann sich von den GEZ-Gebühren befreien lassen. Dies macht immerhin rund 18 Euro monatlich aus – und ist auch Voraussetzung für den Sozialtarif der Telekom (siehe „Günstiger telefonieren“). Für die Gebührenbefreiung muss man der GEZ die entsprechenden Unterlagen, also den BAföG-Bescheid, einreichen. Weitere Informationen zur Gebührenbefreiung bietet die Webseite der GEZ. Hier finden Sie außerdem ein Merkblatt zur Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht für Studenten.[insert related]

Günstiger telefonieren und surfen

Wer BAföG erhält und bereits von der GEZ befreit ist, kann den Sozialtarif der Telekom nutzen und somit beim Telefonieren sparen. Damit werden monatlich 6,94 Euro auf die anfallenden Gesprächskosten gutgeschrieben. Der Sozialtarif wird immer für maximal ein Jahr gewährt und muss danach neu beantragt werden. Hier finden Sie den Antrag für den Sozialtarif der Telekom sowie weitere Informationen zu den Bedingungen. Vorsicht: Wer kein BAföG bekommt, kann sich in der Regel weder von der GEZ befreien lassen noch den Sozialtarif der Telekom beantragen.

Günstiger vom Festnetz aus telefonieren ist zwar schön und gut, doch ohne Handy geht nicht viel. Auch mobil kann man als Student bei den meisten Mobilfunkanbietern sparen. So haben sich z. B. die größten Anbieter O2, Vodafone und T-Mobile spezielle Studententarife einfallen lassen, die um einiges günstiger sind oder andere Vorteile wie z. B. Frei-SMS beinhalten. Auch hier lohnt sich ein genauer Vergleich vor Vertragsabschluss.

Auch in puncto Internet haben viele Anbieter spezielle Studententarife im Angebot, mit denen Du viel Geld sparen kann. Die Vielzahl an Angeboten im Bereich Internet und DSL erschweren die Suche nach dem besten und preiswertesten Tarif allerdings mittlerweile erheblich. Hier können die zahlreichen Tarif-Vergleich-Portale helfen, einen Überblick zu gewinnen.

Up to date mit vergünstigten Zeitschriftenabos

Wer abseits des Internets stets up to date sein möchte, muss schon einiges hinblättern. Tageszeitung, Nachrichtenmagazin und auch die Fashion-Zeitschrift haben ihren Preis. Doch die meisten Verlage bieten spezielle Studentenabos an, mit denen man bis zu 40 Prozent sparen kann. Wer dann noch die Zeitung mit dem Mitbewohner teilt, spart doppelt. Kleiner Tipp für die, die gar nichts ausgeben möchten: In den meisten Uni-Bibliotheken gibt es auch Tageszeitungen und Magazine, die man für lau lesen kann, wenn man sich dabei mit der Bibliotheks-Atmosphäre abfinden möchte.

Fit bleiben mit Hochschulsport

Eine Alternative zum teuren Fitnessstudio finden Studenten im Hochschulsport – der übrigens häufig auch Nicht-Studenten offen steht. Wer sich rechtzeitig anmeldet, kann dort sogar exotische Sportarten ausprobieren – oder aber sich für die richtige Bikini-Figur mit anderen Studentinnen durch „Bauch Beine Po“ quälen. Denn auch der Weg an den Strand ist für Studenten günstiger.

International Students Identity Card

Ein „Muss“ für alle Studenten, die gerne in anderen Ländern unterwegs sind, ist der internationale Studentenausweis (ISIC). Denn damit kann man international sparen – sowohl, wenn man fliegen möchte, als auch vor Ort im jeweiligen Land. In mehr als hundert Ländern bekommt man mit der Karte Discounts und Benefits, u.a. bei Flug- und Bahntickets, Hotels, Kinos und Sehenswürdigkeiten.

Die ISIC ist 16 Monate gültig und kann ganz einfach an einer der 500 Ausgabestellen vor Ort ausgestellt oder online beantragt werden. Einen Antrag kann stellen, wer Vollzeit eine Hochschule seit mindestens sechs Monaten besucht – aber auch beurlaubte Studenten mit Immatrikulationsbescheinigung. Nachgewiesen werden muss lediglich eine aktuelle Immatrikulationsbescheinigung, ein Pass oder Personalausweis sowie ein Passbild. Der Ausweis kostet 12 Euro, die man über die Ersparnisse aber schnell wieder raus hat. Auch in Deutschland gewährt die Karte einige Vorteile.

Lesen Sie auf Seite 2, wie man als Student günstig Urlaub machen kann.

Autor/in: Sarah Dreyer
Veröffentlicht am 24. März 2011

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