Wann sind Teambuilding Maßnahmen wirklich sinnvoll?

Wann sind Teambuilding Maßnahmen wirklich sinnvoll?

Ein schlechtes Betriebsklima tut niemandem gut. Die Mitarbeiter leiden, der Chef auch und die Arbeitsergebnisse lassen zu wünschen übrig. Spätestens jetzt ist es an der Zeit, etwas zu unternehmen.

Denn nur wenn sich die Mitarbeiter als Team verstehen, das ein gemeinsames Ziel verfolgt, stimmen auch die Resultate. Aber erst eine genaue Problemanalyse zeigt, welche Teambuilding Maßnahmen wirklich sinnvoll sind.

Bei diesen Symptomen sind individuelle Lösungen gefragt

Teambuilding Maßnahmen sind keine ultimative Lösung, wenn der gesamte Mitarbeiterstab an Überlastung leidet. In diesem Fall hilft es nur, mehr Mitarbeiter einzustellen, die räumlichen Gegebenheiten zu verändern oder bestimmte Arbeitsgänge auszulagern. Teambuilding Maßnahmen würden die Ursache des Problems nicht lösen können. Nur die Führungskraft kann deeskalieren, indem sie die Betriebsabläufe verändert.

Wenn im Team nur einzelne Mitarbeiter Konflikte auslösen, sind Teambuilding Maßnahmen nicht das Rezept erster Wahl. In diesem Fall sind eher Einzelgespräche mit den betreffenden Personen angebracht. Coaching-Angebote können hier etwas bewirken.

Wenn der Hauptkonflikt zwischen dem Team und seinem Vorgesetzten besteht, können Teambuilding Maßnahmen erst an zweiter Stelle hilfreich sein. Hier sollte sich der Vorgesetzte zuerst selbst einem Coaching unterziehen und ein Führungstraining absolvieren, damit sein Verhältnis zu den Mitarbeitern wieder kollegialere Formen annehmen kann.

Die sinnvollen Gründe für Teambuilding Maßnahmen

Teambuilding Maßnahmen sind dann besonders vielversprechend, wenn im Team mehrere neue Mitarbeiter integriert werden sollen. Auch nach Umstrukturierungen innerhalb des Betriebes sind Teambuilding Maßnahmen sinnvoll. Und natürlich dann, wenn eine Abteilung völlig neu zusammengestellt wurde. In all diesen Fällen geht es um Vertrauensbildung, Entwicklung eines Wir-Gefühls und das sich gegenseitig Kennenlernen.

Ein gemeinsames Naturerlebnis verbunden mit einem Outdoortraining erweist sich hier als eine sehr gute Maßnahme. Der Gemeinschaftssinn und die Teamfähigkeit werden ideal gestärkt. Workshops hingegen sind wesentlich angestrengter als das aktive Miteinander im Freien. Anbieter und Plattformen für Outdoor Teambuilding in der eigenen Region findet man im Internet. Passendes Camping- und Outdoorzubehör lässt sich heutzutage problemlos und kostengünstig ebenfalls online beschaffen, zum Beispiel über jago24.de. Das gemeinsame Planen und Auswählen des Equipments kann schon Teil der Teambuilding Maßnahme sein. Der Event muss nicht besonders spektakulär ausfallen. Teambildend ist hier schon das Kennenlernen der näheren, gemeinsamen Umgebung.

Das geeignete Teamtraining will gut geplant sein

Man sollte im Vorfeld die Ziele des gemeinsamen Teamtrainings genau definieren. Meistens geht es um Vertrauensbildung und Stärkung der Kreativität. Es ist ratsam, Trainer mit an Bord zu nehmen. Sie sind neutral und haben die Außenperspektive, die sowohl den Mitarbeitern als auch den Vorgesetzten fehlt. Das Trainingskonzept sollte vorher genau durchgesprochen werden und die Zustimmung aller Teilnehmer finden. Eine aberwitzige Klettertour etwa bringt nichts, wenn Mitglieder des Teams unter Höhenangst leiden. Am besten man lässt sich vorher verschiedene Konzepte anbieten und entscheidet sich dann im Team gemeinsam für eines. Denn die gesamte Organisation kann schon Teil der Teambuilding Maßnahme sein. Um gemeinsam etwas durchzuführen, muss man gemeinsam planen können.

Ob eine Teambuildung Maßnahme für Ihr Unternehmen geeignet ist, entscheiden Sie am besten selbst. In den allermeisten Fällen, profitieren aber sowohl Mitarbeiter als auch Vorgesetzte von einem gestärkten Wir-Gefühl nach dem Event.

Autor/in: Bettina Weiss
Veröffentlicht am 3. September 2015

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