Die erfolgreiche äußere Gestaltung von Abschlussarbeiten

Die erfolgreiche äußere Gestaltung von Abschlussarbeiten

An deutschen Universitäten, Fachhochschulen oder anderen Bildungsinstituten existiert eine riesige Anzahl interessanter Studiengänge. In den allermeisten verfassen die Studierenden eine wichtige Abschlussarbeit. Wie kann man diese den beurteilenden Dozenten oder Professoren gegenüber zu einer erfolgversprechenden Visitenkarte machen?

Orientierungshilfen für die äußere Gestaltung

Um es gleich klarzustellen: „Die Vorgabe“ für Abschlussarbeiten gibt es nicht. Zu verschieden sind die Dokumente geartet. Es handelt sich beispielsweise um

  • Bachelorarbeiten,
  • Dissertationen,
  • Zulassungsarbeiten (Staatsexamen),
  • Masterarbeiten („Masterthesis“) oder
  • sonstige Diplomarbeiten.

Jede Hochschule legt dabei in der Prüfungsordnung gewisse Formalien fest. Andere Dinge sind nicht vorgeschrieben, machen aber einen seriösen und guten Eindruck auf den Prüfer. Dabei sollte die Aufmachung der Arbeit zum Inhalt passen. Bei kreativen Studiengängen bewerten die Prüfer es möglicherweise als innovativ und als Zeichen des Talents des Prüflings, wenn er von vorgegebenen Richtlinien abweicht, wenn er moderne oder ungewöhnliche Wege der äußeren Gestaltung wählt. Dies ist jedoch in anderen Studienfächern, beispielsweise bei Zulassungsarbeiten für das Staatsexamen oder in konservativen Studiengängen (beispielsweise Jura) ein absolutes No-Go. Über die aktuelle Bandbreite der Möglichkeiten für eine bestimmte Arbeit in einem bestimmten Studiengang lohnt es sich für die Studenten zudem, nach einem Archiv der jüngsten Arbeiten im eigenen Studiengang zu fragen. Wer dort verschiedene Arbeiten gewissenhaft durchsieht und sich die wichtigsten Rahmenbedingungen notiert, hat schon einiges gewonnen. Wer seinen Prüfer kennt, kann überdies dessen ehemalige Absolventen nach Tipps für die Gestaltung oder eigenen Erfahrungen fragen.

Beim Schreiben

Zwar schwankt die Länge der Abschlussarbeiten. Wer jedoch eine Zulassungs- oder Bachelorarbeit drucken lassen will, muss zuvor etwa 60 bis 100 Seiten schreiben. Dabei gilt es, den Zeilenabstand und die Schriftart zu beachten. Zumeist werden Schriftgrade von 10, 11 oder 12 Punkt verwendet. Manchmal ist die Schriftart Times New Roman vorgegeben. Falls dies nicht der Fall ist, finden sich in allen Word-Versionen weitere seriöse Schriftgrade, wie Calibri, Georgia oder Arial. Ein Student sollte bedenken, dass er monatelang in der Schrift arbeitet, sodass ihm der Schriftgrad gefallen sollte, wenn er sie aussuchen kann.

Zumeist kann fortlaufend über Vorder- und Rückseite geschrieben werden. Einseitig bedruckte Arbeiten kommen heute nur noch selten vor. Bei der Formatierung sollten die Studenten besonders auf Seitenübergänge, Fußnoten und integrierte Bilder oder Grafiken achten. Selbst eine inhaltlich hervorragende Arbeit hinterlässt durch Fehler in diesen formalen Kategorien einen schlechten Eindruck. Wie schade wäre es, wenn sich dies nach der investierten Zeit und Energie in einer schlechteren Bewertung niederschlägt.

Druck

Im Großteil der Fälle müssen die Studenten die Arbeit im Format DIN A 4 abfassen. Die Geprüften müssen die Arbeit zumeist drei- oder vierfach einreichen. Zudem wollen sie noch für sich selbst, Bekannte oder Verwandte Exemplare davon besitzen. Somit sollten sie sich für den Druck an Printdienstleister wenden, die auf universitäre Schriften und auf kleine Auflagen spezialisiert sind. Abschlussarbeiten aller Art können Studierende beispielsweise bei diplomarbeitendruckerei.de drucken lassen. So können die kommenden Doktoren, Bachelor, Master oder Examenskandidaten leicht die Gestaltung beeinflussen. Sie sollten sich die Art der Bindung überlegen, die von

  • Hardcover (steifer Einband),
  • Softcover (wie ein Taschenbuch) oder
  • Spiralbindungen (Metallringe) bis hin zu
  • Loseblattsammlungen

reichen kann. Es gibt verschiedene Papierarten, die durch Qualität und Gewicht gekennzeichnet sind. Meist sind hier wenige Vorgaben seitens der Hochschulen vorhanden, üblich sind etwa 90 Gramm pro Quadratmeter; schwereres Papier (beispielsweise 115 Gramm pro Quadratmeter) wirkt etwas edler.

Zudem ist es manchmal notwendig, Zusatzoptionen wie CD-Hüllen oder Dreieckstaschen in die Arbeiten zu integrieren. Auch dies ist bei spezialisierten Printanbietern möglich. Zuletzt ist es für die Studenten wichtig, den Drucktermin so zu legen, dass einerseits eine gewissenhafte Korrektur (inhaltlich, sprachlich) noch möglich ist, andererseits aber die Frist für die Einreichung nicht verletzt wird. Wer diese Hinweise beachtet, kann sich sicher sein, einen seriösen Auftritt hinzulegen und kann sich auf die Kernarbeit, nämlich den Inhalt, konzentrieren.

Autor/in: Stella Hirschlich
Veröffentlicht am 30. April 2014

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