Mobile Endgeräte als Lernhelfer: Vorteile und Grenzen

Mobile Endgeräte als Lernhelfer: Vorteile und Grenzen

40 Prozent der Deutschen nutzten 2012 mobile Endgeräte, um im Internet zu surfen. Der rasante Anstieg der mobilen Internetnutzung geht auch am Bildungs- und Weiterbildungsbereich nicht vorbei. Lesen Sie hier vom neuen Trend des M-Learnings.

Mobiles Surfen mithilfe von Net- und Notebooks, Smartphones oder Tablets ist alltäglich geworden. Wir nutzen unsere Mobilgeräte, um E-Mails zu lesen, Informationen zu recherchieren, Kontakte zu knüpfen oder einzukaufen. Informationen werden nicht nur immer schneller und unkomplizierter zugänglich, sondern sind dank Smartphone, Tablet und Co. mittlerweile von fast überall abrufbar. Ein Umstand, der das mobile Internet und die mobilen Endgeräte auch zunehmend interessant für die Bereiche Bildung und Weiterbildung macht. Gerade bei Teilnehmern einer Weiterbildung oder eines Fernstudiums liegt das M-Learning, das Lernen mit mobilen Endgeräten, im Trend. Ein wesentlicher Grund hierfür ist, dass die schnell fortschreitende technische Entwicklung den Lernenden ermöglicht, immer und nahezu überall mit mobilen Geräten zu lernen.

Auch Personalchefs schätzen das mobile Lernen

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Online-Campus der SGD

Nicht nur unter den Teilnehmern einer Weiterbildung oder eines Fernstudiums ist das mobile Lernen beliebter denn je. Auch Arbeitgeber schätzen die Vorteile mobiler Endgeräte für die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter. Dies hat jüngst eine von der Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD) in Auftrag gegebene Studie zu den „Weiterbildungstrends in Deutschland 2013“ ergeben. Für die Studie befragte das Meinungsforschungsunternehmen TNS Infratest 307 Personalverantwortliche in deutschen Unternehmen. Das Ergebnis ist eindeutig: 83 Prozent der Personalchefs stufen die Flexibilität durch mobile Endgeräte in der beruflichen Weiterbildung als sehr wichtig ein.

Die Studie belegt die hohe Bedeutung der effizienten Nutzung einer der wichtigsten Ressourcen im Fernstudium: Zeit. So wird besonders die permanente Verfügbarkeit von Lehrinhalten via Net-, Notebook, Smartphones oder Touchpads geschätzt, die es Lernenden ermöglicht, Zeitfenster ideal zu nutzen. Die morgendliche Busfahrt kann beispielsweise darauf verwendet werden, um sich mit Lernmaterialien zu beschäftigen oder Kommilitonen und Tutoren zu kontaktieren. In der Mittagspause können die Lernenden von ihren mobilen Endgeräten aus an Chats und Foren teilnehmen oder ihre Lernprozesse organisieren.

Bei der Frage, welche Medien und Formate zukünftig eine wichtige Rolle für die berufliche Weiterbildung spielen, bewerteten die Personalchefs vor allem die Studienmaterialien in digitaler Form, wie PDFs, als sehr wichtig. 30 Prozent glauben, dass digitale Studienmaterialien zukünftig eine wichtige Rolle in der Weiterbildung spielen werden. 36 Prozent gehen davon aus, dass sie sehr wichtig und 24 Prozent, dass sie äußerst wichtig sein werden.

Grenzen des mobilen Lernens

Doch das Lernen mit mobilen Endgeräten hat auch Grenzen. Inhalte wie Vokabeltrainings oder allgemeine kleinere Lerneinheiten mögen ideal zum mobilen Lernen geeignet sein, das trifft aber nicht auf alle Inhalte zu. Gerade die inhaltliche Vermittlung von komplexeren Themen kann eher schlecht nebenbei, zum Beispiel in der Mittagspause, stattfinden.

Insofern stellt das M-Learning keinen Ersatz zur gewohnten Vermittlung der Inhalte im Fernstudium dar, sondern vielmehr eine ideale und effiziente Ergänzung.

Ihr Kontakt zur Studiengemeinschaft Darmstadt

Die Studiengemeinschaft Darmstadt, mit über 200 Fernlehrgängen im Angebot, hält eine Vielzahl digitaler Lernmaterialen für ihre Teilnehmer bereit. So unterstützt die SGD ihre Teilnehmer mithilfe von kostenlosen lehrgangsbegleitenden Apps oder auch mit dem speziellen Online-Campus „waveLearn“.

Erfahren Sie mehr über das umfangreiche Lehrangebot und viele weitere Serviceleistungen der SGD:

Studiengemeinschaft Darmstadt (SGD)
Website: www.sgd.de
E-Mail: beratung@sgd.de
Telefon: 0800-806 60 00 (Mo. – Fr. 8 bis 20 Uhr, gebührenfrei)

Autor/in: Henrike Böser
Veröffentlicht am 4. März 2013

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